Kultur in der Neckarburg Neckartenzlingen

Das Programm 2001


Samstag 28. April 2001, 20:00 Uhr
Tante Friedas Jazzkränzchen

Die Reutlinger Dixielandband gehört zu den renommiertesten Formationen und kann auf eine Vielzahl erfolgreicher Konzerte im In- und Ausland verweisen. Auch in diesem Jahr wieder eine Jazzrevue mit fetzigen "Oldtime"-Melodien der Jahre 1910-1940, mit Titeln von Fats Walter, Duke Ellington, Jelly Roll Marton, W. C. Handy, Louis Armstrong ...

Wolfgang Albrecht - Saxophon, Klarinette, Peter Fietz - Trompete, Blockflöte, Reiner Hengst - Banjo, Gesang, Helmuth Teltscher - Helikon, Clemens Wittel - Piano, Woody Wurster - Posaune

 

Samstag 19. Mai 2001, 20:00 Uhr
Gitarrenabend "Classical Blue"

Georg Lawall, der "Fingerspitzenzauberer" (FAZ) gibt nach seinen zwei beeindruckenden Vorstellungen im letzten Jahr einen Soloabend, bei dem er Perlen der Gitarrenliteratur sowie seine eigenen stilistisch vielseitigen Stücke mit gewohnt informativ-humoristischen Kommentaren zum Besten gibt. "Der Multistilist beherrscht Blues ebenso wie Jazz, Klassik und Ethno" (Esslinger Zeitung).

 

Samstag 23. Juni 2001, 20:00 Uhr
Schwäbisch-Indisches Varieté

Georg Lawall bringt uns auf Schwäbisch und auf Bombay-Englisch zusammen mit Jan Kaluza, Fauzia Beg und der Märchenerzählerin Ilka Wimmer in gewohnt witziger Weise die tiefere Verbindung dieser scheinbar so unterschiedlichen Kulturen nah. Erinnern Sie sich an den Schwäbisch-Spanischen Abend!?!

Georg Lawall - Gitarre und Sitar
Jan Kaluza - Tablas und Cello
Fauzia Beg - Tanz und Gesang
Ilka Wimmer - Erzählerin

 

Samstag 7. und Sonntag 8. Juli 2001, 16:00 Uhr
"Die Schöne und das Biest"

Präsentiert von "Theaterleut" e.V. dem Kinder und Familientheater aus Pliezhausen.

Es ist eine Liebesgeschichte eines eitlen und von Selbstsucht zerfressenen Prinzen, der zur Strafe von einer Fee in ein fürchterliches Biest verwandelt wird. Das Biest haust nun in seinem Schloß wie ein Tier. Erst wenn es lernt, selbstlos zu lieben, kann der Fluch gebrochen werden.
In der Nähe träumt das Mädchen Belle von einem aufregenden Leben jenseits ihres kleinen Dörfchens. Eines Tages macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater und verläuft sich im Wald. Auf einmal stößt sie auf ein verzaubertes Schloß...

Text und Musik in einer Version von Radulf Beuleke

 

Samstag 11. August 2001, 20:00 Uhr
Ein "Sebastian Blau"-Abend vom Theater Lindenhof

Tratschend, lästernd und natürlich bruddelnd schicken die Lindenhöfler den Urschwaben auf die Bretter - bürgerlich Josef Eberle aus Rottenburg. In seinen Versen und Gedichten enthüllt er das Lebensgefühl der Schwaben.

Lustig, nachdenklich, tiefsinnig, umrahmt von zart-derber musikalischer Begleitung zeichnen die Melchinger ein liebevolles Bild des schwäbischen Poeten.
Es spielen Bernhard Hurm und Gina Maas. Musik Frank Schlichter.

 

Samstag 25. und Sonntag 26. August 2001, 20:00 Uhr
Harald Immig und Claudia Pohl - Liedermacher und Liedpoeten

Die beiden Troubadoure der Neuzeit besingen mit Gitarre und Harfe in romantischer Art die Landschaften und Menschen ihrer Heimat um den Hohenstaufen. Humorvoll und liebenswert präsentieren Sie Ihre abwechslungsreiche Liedermacherkunst.

 

Freitag 31. August 2001, 20:00 Uhr
Puccinis Turm

Eine Lesung von und mit Uwe Zellmer vom Theater Lindenhof
Die etwas andere 68er-Erzählung.

Philipp Heim, Jahrgang 1946, auf der Suche zum Glück, nach der Katastrophe des Krieges. Nach einem neuen Frieden, einem neuen Sein. Einer eigenen Art des Lebens und Liebens, Hoffens und Begehrens, Aufbegehrens und Widerstehens. Eine Geschichte über eine verletzliche glückliche Generation, mal Jazz mal Blues.
Und über die wunderliche Frage wie ein Theater entsteht...

Katrin Zellmer begleitet mit Stücken von Puccini, Mozart und Händel an der Querflöte.

 

Samstag 15. September 2001, 20:00 Uhr
OREXIS

Das Erfolgsensemble des "phänomenalen Multitalents" (Phonoforum) Georg Lawall (Gitarre und Sitar) begeisterte von 1976-1986 in ganz Europa und in Asien mit ihrer mehrheitlich leisen "Weltmusik". Jazzpapst J.E.Berendt bezeichnete sich als "großen Freund" dieser Musik, die man heute als goldenen Schnitt zwischen allen Stilen (Jazz, Klassik, Ethno, Pop etc.) bezeichnen könnte. "Ihre ganze musikalische Klasse zeigten auch Knut Rössler (Saxophon, Flöte) und Dizzy Pantle (Tabla, Persussion) schrieb das Schwäbische Tagblatt 1999. Neu ist die französische Sängerin Odile Queyras (Tampura, Xylophon), die mit großem Stimmumfang und sicherer Intonation in "filigranen Tonfolgen" (NZ) überrascht.

 

Samstag 22. September 2001, 20:00 Uhr
"Da Capo" - ... Paganini und mehr ...

Virtuos-vergnügliche Musik für Violine und Gitarre.

Eine Palette aus vielfältigen Musikstilen bieten an diesem Abend der Violinist Michael Schwarz (Mitglied der Württ. Philharmonie) und der Gitarrist Peter Bernreuther (Stellv. Leiter der Musikschule Rtlg.). Sie spielen sowohl Kompositionen der berühmten Violinvirtuosen Niccola Paganini und Pablo de Sarasate (Zigeunerweisen), feurigen Czardas von Vittorio Monti, als auch eine "faszinierende Interpretation" (Rheinpfalz Ztg.) des "Liber Tango" von Astor Piazolla. Bei diesem argentinischen Tango kommt zum ersten Mal ein ganz seltenes, altes Instrument, die "Phonofiddle oder Trichtervioline" aus Südamerika zum Einsatz.
Die beiden Künstler führen unterhaltsam durch das Programm.

 

Samstag 27. Oktober 2001, 20:00 Uhr
"Schmackeduzchen" - Gassenhauer einer Großstadtpflanze

Eine Claire-Waldoff-Lieder-Revue, eine amüsante Zeitreise in das Berlin der 20er Jahre. "Die Meisterin der Drei-Minuten-Tragikomödie" hat man die Waldoff genannt.

Regine Hentschel (Mitglied des Staatstheaters Stuttgart) imitiert sie nicht, sie findet subtile eigene Töne. Die sind pfiffig und verschmitzt. Sie hat keine "reichtagsfüllende Röhre", sie neckt sich lieber ganz intim mit dem Publikum und Sie bringt in die quietschende Komik eine leise trauernde Gebrochenheit. Am Klavier begleitet sie Peter Weilacher.

 

Samstag 10. November 2001, 20:00 Uhr
"El Sol de Medianoche" mit dem Duo Savage Rose

Das neue Programm bewegt sich zwischen Klezmer und Flamenco. Das Duo erzählt amüsante und melancholische Geschichten. Vor den Augen der Zuhörer entstehen imaginäre Musiklandschaften.
Ab und zu vertauscht Joachim Günther Klappen gegen Tasten und Knöpfe. Thomas Rose zelebriert akrobatische Fingerspiele auf der Flamencogitarre. Kleine Fingerfertigkeitsduelle zwischen Klarinette und Gitarre oder Akkordeon erzählen mit Witz und Vitalität vom Liebesreigen des schon nicht mehr jungen Paares "Klezmer und Flamenco".
Die Künstler führen charmant und humorvoll durch ihr Programm.

 

Samstag 1. und Sonntag 2. Dezember 2001
"Clemens`Dixie Cracks" 20:00 Uhr
und eine Ausstellung von
Christoph Menschel
18:00 Uhr

Clemens Wittel, Pianist und Bandleader von "Tante Friedas`Jazzkränzchen"
mit einem Sondergastspiel der Extraklasse!
Da es sich bei den Musikern um hochrenommierte Jazzer der internationalen Hot-Jazz-Szene handelt, die sich Anfang Dezember auf Tour in die Schweiz befinden, hat Clemens Wittel, Pianist und Bandleader von "TANTE FRIEDAS JAZZKRÄNZCHEN" die Gelegenheit ergriffen und mit diesen eine Band formiert, mit der er auf der Neckarburg gastiert. So ist eine echte " Band der Bandleader" entstanden und das Publikum wird den Jazz der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts selten so heiß und mitreißend präsentiert bekommen wie von dieser Band. Denn die Namen garantieren für höchste Qualität!

CLEMENS WITTEL
Pianist "Tante Frieda`s Jazzkränzchen"

FRANK ROBERSCHEUTEN
Saxophon, Klarinette "Swingcats" Eindhoven

DANIEL BARDA
Posaune "Paris Washboard" Paris

NORMAN EMBERSON
Schlagzeug "Norman Emberson Hot Five" London

ALYN SHIPTON
Bass "Alyn Shipton Band" Oxford

Norman Emberson am Schlagzeug 

Die Ausstellung von Christoph Menschel:
Einlass: 18:00 Uhr
... technische Strukturen und Texturen des Saxophones vereinen sich mit dem emotionalen Klang des Instruments - wenn darauf gespielt wird - "für mich ist das ein Gegensatz, den ich versuche in meiner Malerei zu bearbeiten" so der Maler.

"Farben zum klingen bringen - Klänge in Farbstruktur umzusetzten, das ist dabei mein Anliegen. Musik ist für mich sehr wichtig - nicht nur während des Malens."
Seit seinem Studium befasst sich der Maler mit technischen Strukturen - 1991 hat er für sich das Saxophon "entdeckt".

In den 80er und Anfang der 90er Jahre lebte Christoph Menschel in München, Karlsruhe, Hamburg und Stuttgart. Er entwickelte seine Imaginäre Malerei und absolvierte an der Stuttgarter Kunstakademie ein Malereistudium - an das von 1991-94 ein Atelierstipendium des Landes Baden-Württemberg anschloss. Seit 1993 lebt und arbeitet er auf der Schwäbischen Alb.

Christoph Menschel wird an beiden Abenden selbst anwesend sein.
 

Essen und Trinken in romantischem Ambiente

Vor und nach den Veranstaltungen können Sie sich an unserer kleinen Theke Getränke und eine Kleinigkeit zu Essen bestellen.